Drei hessische Landesminister, Thomas Schäfer (Finanzen), Stefan Grüttner (Soziales) und Tarek Al-Wazir (Wirtschaft), schlagen ein neues Renten-Modell vor, welches Heribert Karch genauer unter die Lupe genommen hat.
Zum dritten Mal hat nun die MetallRente GmbH die Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“ vorgelegt. Und unsere Analyse ist eindeutig: Wir halten die Situation in Deutschland zum Ablauf der ersten Halbzeit des Rentenreform-Prozesses für wesentlich dramatischer, als sie vielfach diskutiert wird.
Die Staatsausgaben für die Altersversorgung in Deutschland befinden sich gemeinsam mit Polen, Spanien und Slowenien am Rande des oberen Drittels aller OECD-Staaten. Dennoch liegen die Lohnersatzraten - also das Verhältnis der Rente zum vorherigen aktiven Einkommen - in der Bundesrepublik am unteren Ende dieser Länder.
Das meint jedenfalls Traute Meyer, Professorin of Social Policy an der University of Southampton in unserem Gespräch. Sie ist überzeugt, dass es ohne radikale Kürzungen gelingen kann, nachhaltige Rentenreformen zu stemmen. Eindeutig ist ihre Einschätzung zur Aufstellung des deutschen Rentensystems: Deutschland schneide im EU-Vergleich extrem schlecht ab.
Ich freue mich, dass ich Prof. Dr. Thomas Dommermuth für einen Gastbeitrag gewonnen habe. Er spricht mit uns über die Verwaltung von Staatsfinanzen und das Gutachten von Professor Dirk Kiesewetter.
Die Betriebsrente ist das am meisten fortgeschrittene und am besten ausformulierte Reformkonzept der Bundesregierung. Doch sie steht im Schatten, obwohl sie mit einer Zielgruppe von über 30 Millionen Menschen das rentenpolitische Prestigeobjekt der Koalition ist.
Staatssekretär Dr. Michael Meister (CDU) im Interview mit Heribert Karch am 5. April 2016 am Rande der Handelsblatttagung zur betrieblichen Altersversorgung in Berlin.
Dr. Helmut Aden ist Vorstand im Versicherungsverein des Bankgewerbes (BVV). Mit uns spricht er über das Sozialpartnermodell, Garantien und betriebliche Altersvorsorge im Versicherungs- und Bankgewerbe.