Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zahlung von Steuern und Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen auf Betriebsrenten werden in der Öffentlichkeit derzeit viel diskutiert und zunehmend kritisiert.
Heribert Karch, Geschäftsführer des Versorgungswerks MetallRente, bewertete den nun vorliegenden Entwurf des Betriebsrentenstärkungsgesetzes als Schritt in die richtige Richtung.
Das erste wird nicht das letzte Sozialpartnermodell bleiben. Ob ausgerechnet die Versicherungsbranche damit die Schleuse zu Firmentarifverträgen anstelle eigentlich angezielter Flächentarifverträge öffnet, bleibt abzuwarten.
Die Betriebsrente ist das am meisten fortgeschrittene und am besten ausformulierte Reformkonzept der Bundesregierung. Doch sie steht im Schatten, obwohl sie mit einer Zielgruppe von über 30 Millionen Menschen das rentenpolitische Prestigeobjekt der Koalition ist.
Berlin, 3. Februar 2011. „Wir sind vor zehn Jahren als Neulinge gestartet. Heute können wir mit über 18.000 Kundenunternehmen, mehr als 350.000 Verträgen und einem Beitragsvolumen von über zwei Milliarden Euro ein beispielloses Wachstum vorweisen“, fasst MetallRente-Geschäftsführer Karch die Bilanz des Versorgungswerks der Metall- und Elektroindustrie zusammen.
Neuer Durchführungsweg stößt auf reges Interesse / Auch MetallRente setzt auf Pensionsfonds / Dynamisches Wertsicherungskonzept des Allianz Dresdner Pensionsfonds ermöglicht höhere Renditen.
Die Staatsausgaben für die Altersversorgung in Deutschland befinden sich gemeinsam mit Polen, Spanien und Slowenien am Rande des oberen Drittels aller OECD-Staaten. Dennoch liegen die Lohnersatzraten - also das Verhältnis der Rente zum vorherigen aktiven Einkommen - in der Bundesrepublik am unteren Ende dieser Länder.